16. Januar 2010
In dem von der Civilization-Reihe stark inspirierten Freeciv führt man eine Nation auf dem Weg durch die Zeit hin zur Weltherrschaft. Das Szenario ist dabei an die Weltgeschichte angelehnt, so beginnt man tausende Jahre vor Christus mit dieser Zeit entsprechenden Einheiten und erlangt durch Forschung immer fortschrittlichere Einheiten, hin zu Panzern, Helikoptern und Ubooten. Kenner der ersten Civilization-Spiele werden sich sofort zu Hause fühlen, für Neulinge bietet Freeciv ein umfangreiches Hilfemenü.
Entwickler: Freeciv-Entwicklerteam
Vorgestellte Version: 2.1.10
Genre: Rundenstrategie
Lizenz: Open Source
Sprache: Deutsch | Englisch
Betriebssystem: Windows | OS X | Linux
Spielerzahl: Einzelspieler | Mehrspieler
Downloadgröße: 15 MB
Der Beginn
Der Spieler sucht sich aus zahlreichen Nationen der Zeitgeschichte eine aus, um diese gegen menschliche oder computergesteuerte Spieler in den Kampf zu führen. Ziel ist die Vernichtung aller gegnerischen Nationen oder, falls freigeschaltet, das erste Raumschiff erfolgreich ins All zu schicken. Bis dorhin steht aber ein weiter Weg durch die Zeitgeschichte bevor. Mit wenigen Einheiten beginnend, gilt es nun rundenweise Städte zu errichten, diese auszubauen, Forschung zu betreiben, Einheiten zu produzieren und diese in den Kampf zu führen.
Die Städte
Städte können nur von einer Einheit gebaut werden: dem Siedler. Innerhalb der Städte läuft das ganze Wirtschafssystem ab: Grundsätzlich gibt es drei Wirtschaftszweige: Nahrung, Handel und Produktion. Nahrung wird benötigt, um die Städte zu vergrößern, immer wenn die entsprechende Menge Nahrung vorhanden ist, steigt die Bevölkerkung der Stadt um 1. Je mehr in Produktion investiert wird desto schneller werden Stadtausbauten oder Einheiten fertiggestellt. Der Handel bestimmt die drei Faktoren Steuern, Forschung und Luxus. Steuern bringen Geld in die Staatskasse, je mehr in Forschung investiert wird, desto schneller stehen neue Technologien zu Verfügung und Luxus wird benötigt um die Arbeiter zufriedenstellen, die sonst unzufrieden werden und die Arbeit niederlegen. Mit Anzahl und Größe der Städte steigt grundsätzlich die Produktion in allen Wirtschaftsbereichen, es können aber auch spezielle Wirtschaftszweige extra vorangetrieben werden.
Krieg & Frieden
Mit voranschreitender Forschung stehen immer bessere Einheiten zur Verfügung. Von Legionären, Streitwagen und
Katapulten über Kanonen und Musketieren zu Panzern, Helikoptern und Raketen werden die Einheiten immer
fortschrittlicher und stärker. Mit diesen können dann gegnerische Einheiten bekämpft und gegnerische Städte
eingenommen werden.
Wer sich jedoch nicht gleich alle Mitspieler zum Feind machen will, kann auch Bündnisse und Nichtangriffspakte
schließen oder Wissen austauschen. Am Ende gilt jedoch: Es kann nur einen geben!