16. August 2010
Wie auch im Spieleklassiker Civilisation II begleitest du in C-evo eine Nation durch die Zeitgeschichte, baust Städte, erforschst neue Technologien und führst Krieg gegen andere Nationen. Die erste Nation, die ein Raumschiff zur Besiedlung eines neuen Planeten fertigstellt, gewinnt das Spiel.
Entwickler: Steffen Gerlach
Vorgestellte Version: 1.1.1
Genre: Rundenstrategie
Lizenz: Open Source
Sprache: Deutsch | Englisch
Betriebssystem: Windows | OS X | Linux
Spielerzahl: Einzelspieler | Mehrspieler
Downloadgröße: 3 MB
Konkurrenzkampf
In der aktuellen Version kann C-evo entweder gegen Computergegner oder andere Spieler am selben PC gespielt werden, eine Netzwerkmodus existiert noch nicht. Vorgefertigte Karten lassen sich im Leveleditor erstellen oder auf der Seite des Spiels herunterladen. Ansonsten findet das Spiel auf einer zufallsgenerierten Karte statt, die in Größe und Landmasse variierbar ist. Die maximale Spielerzahl beträgt 15, Computergegner können vom Schwierigeitsgrad her angepasst werden. Jeder Spieler beginnt mit einer Stadt und ohne jegliche Technologie.
Eigenheiten
Obwohl Civilization II als Vorbild diente, kopiert C-evo dieses nicht exakt, sondern verändert auch einige Aspekte des Spiels. Beispielsweise tragen einige Technologien, Stadtausbauten und Weltwunder den gleichen Namen, haben aber nicht die gleiche Funktion. Einzige Siegbedingung ist das Raumschiff, die Vernichtung aller Gegner beendet das Spiel nicht. Desweiteren gibt es Terrainarten, beispielsweise die Wüste, auf denen Truppen Gesundheitspunkte verlieren. Die vielleicht größte Abweichung sind aber die Militäreinheiten. Diese sind nicht durch Erforschung einer bestimmten Technologie verfügbar, sondern müssen einzeln erforscht werden. Statt einer normalen Technologie kann also auch eine neue Einheit erforscht werden, die durch einige Einstellungen wie Bewaffnung, Panzerung oder Spezialfähigkeiten selbst zusammengestellt werden kann. Hier fließen dann auch die verfügbaren Technologien mit ein. Die Einheitenbewegung über den Ziffernblock wurde übernommen. Eine Runde wird nie automatisch beendet, sondern durch + auf dem Ziffernblock oder einem Klick auf die graue Schaltfläche unten rechts.
Features
Sehr gut gelungen ist die Spielhife, die mit F1 aufgerufen wird. Von den spielerischen Grundlagen über die Details von Landschaftstypen, Technologien oder Stadtausbauten bis zur Tastenbelegung kann man sich so über alles informieren. Somit können auch Anfänger das Spielprinzip erlernen. Auch die Speicherfunktion lässt keine Wünsche offen. Bei Beenden eines Spiels kann dieses gespeichert werden. Allerdings wird nicht nur der aktuelle Status, sondern das komplette Spiel vom ersten Zug an gespeichert. Bei jedem Speicherstand kann also der genaue Zeitpunkt des Wiedereinstiegs gewählt werden.