22. September 2010
Drei vom Schicksal zusammengewürfelte Personen ziehen in The Spirit Engine 2 durch das Land Lereftain, das auf dem Kontinent Medea liegt. Dort werden sie immer tiefer in einen bevorstehenden Konflikt mit dem Nachbarland Yaegara verwickelt. Auf ihrem Weg gibt es viele Aufgaben zu erledigen, Monster zu bekämpfen und zahlreiche Entdeckungen zu machen.
Entwickler: Mark Pay
Vorgestellte Version: 1.06
Genre: Rollenspiel
Lizenz: Freeware
Sprache: Deutsch | Englisch
Betriebssystem: Windows | OS X | Linux
Spielerzahl: Einzelspieler | Mehrspieler
Downloadgröße: 209 MB
Trio
Zu Beginn muss man aus neun verfügbaren Charakteren die Gruppe zusammenstellen. Mit Musketeer, Knight und Priest gibt es drei Klassen. Anfänger sollten in ihrer Gruppe einen Charakter von jeder Klasse dabei haben, um über ein möglichst breites Spektrum an Fähigkeiten zu verfügen. Von diesen kann jede Person jeweils zehn erlernen, die durch das Sammeln von Erfahrung immer weiter verbessert werden können. Eine große Anzahl verfügbarer Ausrüstung ermöglicht eine zusätzliche Steigerung der Charakterwerte. Jeder Charakter besitzt eine eigene Persönlichkeit, Hintergrundgeschichte und auch eigene Dialoge. Je nach Zusammenstellung der Gruppe können sich so an verschiedenen Stellen neue Ereignisse ergeben.
Fokus: Geschichte
Durch die Perspektive ist die Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt und das Spiel somit sehr linear. Grundsätzlich hat man nur die Wahl, sich nach links oder rechts zu bewegen. Da der Fokus des Spiels aber auf der Geschichte und den Kämpfen liegt, stört dies nicht weiter. Die Dialoge sind sehr ausführlich und treiben die Geschichte um den Konflikt der zwei Länder und dessen Hintergründe stetig voran. An überall verteilten Statuen lässt sich der Spielfortschritt speichern.
Auf Leben und Tod
Kämpfe laufen in Echtzeit ab, können aber auch pausiert werden. Erst wenn alle Gruppenmitglieder gleichzeitig tot sind, ist ein Kampf verloren. Die Charaktere können nicht direkt gesteuert werden, sondern benutzen automatisch die vorgegebenen Fähigkeiten. Welche dies sind, lässt sich während eines Kampfes jederzeit ändern. Es existieren mehrere unterschiedliche Schadensarten, daher ist es wichtig, die Gegner zu kennen und deren Schwächen auszunutzen.
Vorgänger
Auch der erste Teil, The Spirit Engine, ist einen Blick wert. Die Spielmechanik ist im Vorgänger die selbe, von der Geschichte und den Charakteren her sind beide Spiele aber unabhängig voneinander. Somit ist die Reihenfolge, in der man beide Teile spielt, irrelevant.